Ein wackeliges Brett und Trilliarden von Wasserplumpsern
Es war im Sommer 1997. Das wissen wir noch ganz genau, denn in diesem Urlaub saßen wir eines Abends auf dem Balkon, der direkt an die Strandpromenade von Alcúdia grenzte. Dort genossen wir natürlich öfter die laue Spätsommersonne. Aber dieser Abend war anders, denn die aufgregten Stimmen der Leute auf der Promenade drangen bis in unsere Ohren. Wir konnten es erst nicht glauben, aber es war wahr. Ladie Di war tot. Fast Jeder kann sich erinnern, wo er war oder was er gemacht hat, als diese Nachricht kam. Wir also saßen auf einem kleinen Balkon auf Malle und waren fassungslos. Der Rest des Urlaubs blieb zum Glück von weiteren Katastrophenmeldungen verschont.
Nun waren wir natürlich nicht nur dort, um auf dem Balkon zu sitzen, sondern um Surfen zu lernen. Ein paar Freundinnen vom Abi kamen auf die Idee, auszuchecken, ob Surflehrer wirklich so unwiderstehlich gut aussehen und so verschlug es uns auf die schöne Balearen-Insel. Hotel und Surfschule lagen dicht beieinander, was sich als sehr vorteilhaft herausgestellt hat, denn wir waren tatsächlich den ganzen Tag mit Surfen beschäftigt. Naja, also eher mit dessen Vorstufen. Es ist wirklich wahnsinnig anstrengend. Zumindest für Anfänger. Für die Könner ist das alles halb so wild, denn die stehen einfach die ganze Zeit gemütlich auf dem Brett und Surfen. Wir jedoch mussten schon kämpfen, um nicht von diesem wackeligen Brett runterzufallen. Fortschritte haben aber selbst wir gemacht. Allerdings sind wir alle Nase lang ins Wasser geplumpst und mussten uns wieder auf das Brett wuchten, was auf Dauer sehr, sehr kräftezehrend ist. Vormittags Theorie- und Praxisunterricht und nachmittags üben, üben, üben. Unsere Ahnung, dass für diese Art von Urlaub eine Vollpension gleich um die Ecke eine gute Idee ist, erwies sich als goldrichtig, denn wir schafften es immer gerade so, völlig ausgehungert, zum prallen Buffet.
Und dann kam der Hobie Cat und brachte unsere Bäuche in Wallung!
Auch wenn wir alle am Ende des Kurses etwas hin und her fahren konnten, sprang bei Keiner von uns der Funke fürs Surfen über. Keine von uns hat nach dem Urlaub jemals wieder einen Fuß auf ein Surfbrett gesetzt. Hm, schade eigentlich, aber hier fängt die Geschichte von unserer Segelleidenschaft erst an. Die Surfschule veranstaltete als krönenden Abschluss einen Ausflug auf eine kleine vorgelagerte Insel und zwar mit kleinen, schnellen Katamaranen. Die Surfschule bot nämlich auch Kat-Kurse an. Die Surfschüler wurden auch auf die Kats verteilt, denn dorthin zu surfen, war einem Surfneuling nun wirklich nicht abzuverlangen. Wir waren etwas skeptisch aber auch neugierig, was die Segelleute so in der Zeit gelernt hatten. Wir legten ab und es war einfach nur mega!!! Ganz ohne mühselige Anstrengung rauschten wir über die Wellen. Wir fielen auch nicht ins Wasser, was schon beachtlich war, wie wir Jahre später im Selbsttest erfuhren. Dieses Dahinrauschen war toll. Es kribbelte im Bauch und einfach überall. Der Abend mit Lagerfeuer und Gitarre war wunderbar. Aber die Fahrt mit dem Hobie Cat war etwas ganz Besonderes und das Gefühl dabei sollte sich in unseren Bäuchen für immer einnisten.
Nach Jahren der Vergessenheit lernten wir endlich segeln!
Es dauerte fast zwanzig Jahre, bis zwei von unserem Mädelstrupp von damals an diese großartige Erfahrung anschlossen und segeln lernten. Erstmal kamen Studiums- oder Ausbildungsabschlüsse und dann die ersten aufregenden Jahre auf eigenen Füßen in fremden Städten, in denen das Katamarangefühl erstmal etwas verblasste. Doch den Norden vor der Haustür regte es sich wieder. Wir nutzten unterschiedliche Wege dafür und schlugen anschließend auch unterschiedliche Wege ein. Die eine liebt das sportliche Segeln auf der schnellen J-Klasse, die andere das abenteuerliche Unterwegssein auf den Meeren. Aber egal, wie – die Jolle ist unsere Basis und der Kat unser Ursprung. Das Segeln geben wir nicht mehr her. Es entspannt, macht Spaß und verbindet uns mit den Elementen des Universums.
Katamaran Schmuck als stilvolle Erinnerung an den Urlaub auf dem Katamaran
Als kleine stilvolle Erinnerung an unseren Segelursprung haben wir einen wunderschönen Katamaran entworfen. Ganz aus Silber und in massiver Qualität macht er, an einer Kette oder einem Lederband getragen, richtig was her. Er ist mit 3,2 cm Höhe recht groß und somit ein Schmuckstück, dass Frauen und Männer gleichermaßen gut tragen können (Kette Katamaran & Lederband Katamaran). Die passende Silberkette, eine Rundpanzerkette, bieten wir dir in drei unterschiedlichen Längen an. Lederband und Takelgarn sind lang genug, damit du selbständig deine perfekte Länge einstellen kannst.
Wir haben einen schönen Twist ins Großsegel eingearbeitet und auch die Segelstellung verrät den sportlichen Am-Wind-Kurs, auf dem unser schöner Kat gerade richtig Spaß auf den Wellen hat. Den Rumpf haben wir so gestaltet, dass du dir den Anhänger auch auf Schreib- oder Nachttisch stellen und ihn einfach nur angucken und bewundern kannst. Er ist halt auch ein großartiges, kleines Stehrümchen! ;)
Die Größe des Katamaran Schmuckanhängers eignet sich dazu noch ideal als Schlüsselanhänger. Unseren Katamaran Schlüsselanhänger bieten wir dir in unserer gewohnt edlen Optik und mit einer kleinen Gravurplatte an, so dass du ihn auch individualisieren oder zu einem einzigartigen Geschenk für Katamaran-Segler machen kannst.
PS:
Unser Surflehrer war zwar blond, braun gebrannt und natürlich von ansehnlicher, körperlicher Statur. Aber nix wilde, vom Wind zerzauste Locken, groß und unglaublich sexy. Eric war Schwede, nicht viel größer als wir Mädels, kurzhaarig und ziemlich organisiert. Er war nett, keine Frage. Aber kein Grund, damit sich nachts eine von uns raus schlich und im Mondschein weiterübte, um am nächsten Tag besonders gut vor ihm auszusehen...